Um Gnade flehend
Ruf ich nach Dir
Aus dürstenden Augen
Von tiefsten Blutrot
Nunmehr könnte jedes Wort
Gleich einer Glasscherbe
Achtlos dahingeworfen
Mein Herz in Stücke schneiden
Ich habe schon so viel verloren
Abgemagert, kaum mehr als Knochen
Treibt mich die Liebe über den Rand des Wahnsinns hinaus
Umarme mich, zerfetze mich
Treib deine Klauen in mich
Raub meinen Lippen das Verlangen
Deinen Namen zu schreien
Erlöse meinen Körper von seiner Einsamkeit
Umarme mich, raub mir den Atem
Bis meine Augen nicht mehr sehen
Kein Entkommen, keine Tränen
Bis an die Grenzen gehen
Wir brauchen das Gift, das uns endlich schlafen lässt
Die Küsse die ich
Auf deiner Narbe zurückließ
Berauben mich Nacht für Nacht
Jedes sanften Traums
Ich habe schon so viel gegeben
Meine fast blinden Augen
Suchen in der Dunkelheit nach Dir
Umarme mich, löse mich auf
Bis in die Fingerspitzen hinein
Bis in alle Ewigkeit
Wie ein unendliches Ritual
Das mich dem Schmerz des Jetzt entreißt
Umarme mich, laß uns fallen
Wo wir landen ist egal
Raub meinen Lippen das Verlangen
Deinen Namen zu schreien
Erlöse meinen Körper von seiner Einsamkeit
Umarme mich, raub mir den Atem
Bis meine Augen nicht mehr sehen
Kein Entkommen, keine Tränen
Bis an die Grenzen gehen
Wir brauchen dieses Gift, das uns unendlich schlafen lässt
Minami Ozaki
Übersetzt aus dem Japanischen von Nina Olligschläger
Oha, anspruchsvoll und doch blutrünstig.
Ich glaube das lerne ich auswendig.